Ukraine

Todkrank? Krebsexperte weicht Putin nicht von der Seite

Medienberichten zufolge soll der russische Präsident todkrank sein. Durch die Medikamente soll Putin unter "Steroid-Wutanfällen" leiden.

Jochen Dobnik
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Fragt man im Kreml nach, erfreut sich Putin auch nach 23 Jahren Amtszeit bester Gesundheit. Doch die Gerüchte mehren sich, er würde todkrank sein.
Fragt man im Kreml nach, erfreut sich Putin auch nach 23 Jahren Amtszeit bester Gesundheit. Doch die Gerüchte mehren sich, er würde todkrank sein.
MIKHAIL KLIMENTYEV / AFP / picturedesk.com

Wie die britische "Daily Mail" berichtet, tauchen neue Gerüchte darüber auf, dass Wladimir Putin todkrank sein könnte. Der russische Präsident soll "ständig" von einem Krebsspezialisten begleitet werden, der auf Schilddrüsenkrebs spezialisiert sei, heißt es. Es soll sich um den Chirurgen Yevgeny Selivanov vom Moskauer Klinischen Zentralkrankenhaus handeln. 

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Dieser soll den Kremlchef zwischen 2016 und 2020 insgesamt 166 Tage lang besucht haben, während Putin in Sotschi war.

In einem Investigativreport, auf den Bezug genommen wird, würden "aufgeblähte Stellen" an Putins Hals und im Gesicht darauf hinweisen, dass er mit Steroiden behandelt werde.

Kreml-Chef erleidet "Steroid-Wutanfälle"

"Wir haben versprochen, Ihnen das Hauptgeheimnis des Kreml zu enthüllen. Natürlich sprechen wir über die Gesundheit von Wladimir Putin", gab die russische Investigativgruppe "Proyect" bekannt. Neben dem Krebsspezialisten werden darin weitere vier Mediziner genannt, die regelmäßig mit dem russischen Präsidenten auf Reisen gehen und ihn auch bei offiziellen Terminen begleiten würden. Darunter soll sich ein Neurochirurg und ein Endokrinologe (und Chef von Putins Tochter Maria) befinden.

Durch die Medikamente soll der russische Präsident zudem unter "Steroid-Wutanfällen" leiden.

Doch der 70-Jährige greift auch auf alternative Medizin zurück. Laut "Proyect" stehen vor allem sogenannte Hirschgeweih-Essenzbäder hoch im Kurs bei Putin. 

Kreml: "Putin geht es ausgezeichnet"

Fragt man im Kreml nach, erfreut sich Putin auch nach 23 Jahren Amtszeit bester Gesundheit. "Es geht ihm ausgezeichnet", bekräftigt sein Sprecher Dimitri Peskow gegenüber "Moscow Times". Auch Meldungen, nach denen er eine Krebserkrankung überstanden hätte oder unter Parkinson leide, wurden bzw. werden bestritten.

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    Seine Rede vor Zehntausenden demonstrativ jubelnden Menschen im Moskauer Luschniki-Stadion wurde zum PR-Disaster für Wladimir Putin.
    Seine Rede vor Zehntausenden demonstrativ jubelnden Menschen im Moskauer Luschniki-Stadion wurde zum PR-Disaster für Wladimir Putin.
    Sputnik/Kremlin via REUTERS