Niederösterreich

Todkranke Karin durfte ein letztes Mal ihr Pferd sehen

Reiten war Karins große Leidenschaft, wegen der Diagnose Hirntumor musste sie ihr Hobby aufgeben. Jetzt durfte sie sich von ihrer Stute verabschieden.

Isabella Nittner
Seit 2017 organisiert der Samariterbund Wunschfahrten für Menschen in palliativer Betreuung. 
Seit 2017 organisiert der Samariterbund Wunschfahrten für Menschen in palliativer Betreuung. 
Samariterbund/C. Lipinsky

Die Isländer-Stute "Fia" und Karin aus NÖ waren wie Pech und Schwefel, seit jungen Jahren war Reiten die große Leidenschaft der Frau. Doch das Schicksal meinte es mit der 63-Jährigen nicht gut, im Jahr 2008 ließ die Diagnose "Hirntumor" ihre Welt einstürzen.

Letzter Herzenswunsch

Karin kämpfte viele Jahre, doch Rettung gibt es für die Niederösterreicherin keine mehr, der Krebs war einfach nicht aufzuhalten. Mittlerweile ist sie auf den Rollstuhl angewiesen, auch das Reden fällt ihr zunehmend schwer. Ihr Pferd musste sie deshalb schweren Herzens aufgeben, das Tier wurde auf das Gestüt Faltensteffl in Graz-Andritz gebracht.

Dass Karin nicht mehr viel Zeit hat, weiß auch ihre Tochter Hannah.

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    Karin und ihre "Fia" waren unzertrennlich, bis die Diagnose "Hirntumor" die Niederösterreicherin in den Rollstuhl trieb.
    Karin und ihre "Fia" waren unzertrennlich, bis die Diagnose "Hirntumor" die Niederösterreicherin in den Rollstuhl trieb.
    Samariterbund/C. Lipinsky

    Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Lukas wandte sie sich deshalb an den Samariterbund, der bereits seit 2017 so genannte "Wunschfahrten" für Sterbenskranke organisiert, um ihre Mutter noch ein Mal mit ihrer geliebten "Fia" zu vereinen.

    Hainburg-Graz

    Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Samariterbundes packten Karin und ihre Hannah sowie Schwiegersohn Lukas in das Wunschfahrten-Mobil und reisten von Hainburg (Bezirk Bruck) nach Graz.

    Einen ganzen Nachmittag verbrachte die 63-Jährige am Gestüt, streichelte und fütterte ihre "Fia". "Es war wie ein Ausflug mit Freunden. Das Team des Samariterbundes hat sich komplett auf ihre Bedürfnisse eingestellt", schildert Schwiegersohn Lukas. Ein bittersüßer Abschied.

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