Österreich

Tödliche Fußgängerunfälle nehmen drastisch zu

Wie eine Statistik des Verkehrsclub Österreich zeigt, hat die Zahl der tödlichen Fußgängerunfälle 2019 massiv zugenommen.

Heute Redaktion
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Bild: picturedesk.com

Traurige Bilanz auf Österreichs Straßen: Während die Anzahl der Verkehrstoten laut der vorläufigen Bilanz des Innenministeriums (BMI) 2019 nahezu gleich blieb, stieg die Zahl der tödlichen Fußgängerunfälle deutlich an.

Sechs Kinder unter den Todesopfern

Im Jahr 2018 wurden 47 Fußgänger bei Unfällen im Straßenverkehr getötet. Im abgelaufenen Jahr waren es 68, wie der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) am Mittwoch in einer Aussendung mitteilte.

Unter den Todesopfern waren sechs Kinder. Auch die Altersgruppe 75 plus ist besonders gefährdet. Jedes zweite Todesopfer war 75 Jahre oder älter.

"Unser Verkehrssystem nimmt ausgerechnet auf die Schwächsten, nämlich auf Kinder und auf ältere Menschen, viel zu wenig Rücksicht. Österreich braucht rasch Maßnahmen für eine kindgerechte und seniorengerechte Verkehrsplanung", erklärte VCÖ-Sprecher Christian Gratzer.

Tempo 30 statt 50 im Ortsgebiet?

Sieben von zehn tödlichen Fußgängerunfällen ereigneten sich im Ortsgebiet. Jeder dritte tödliche Fußgängerunfall mit Fremdverschulden wurde von einem Lkw oder Klein-Lkw verursacht.

"Unser Verkehrssystem muss fehlertoleranter werden. Ein Fehler darf nicht mit schwersten oder gar tödlichen Verletzungen bestraft werden", sagt Gratzer.

Der VCÖ fordert deshalb eine verstärkte Umsetzung von Begegnungszonen und Tempo 30 statt 50 im Ortsgebiet. Bei 27 tödlichen Fußgängerunfällen gab es laut BMI Fremdverschulden.

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