Österreich

Tödliche Kuhattacke: 27 Zeugen vor Gericht

Nach der tödlichen Kuhattacke im Pinnistal wurden am Montag 27 Zeugen zum Fall gehört. Das Verfahren soll erst 2018 enden.

Heute Redaktion
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(Symbolbild)
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Bild: iStock

Nach der tödlichen Kuhattacke auf eine deutsche Urlauberin 2014 im Pinnistal fordern die Hinterbliebenen jetzt 359.905 Euro vom Bauern und Tierhalter, da dieser seine Kühe nicht eingezäunt gehabt hätte. Am Montag wurden bei dem Verfahren am Landesgericht 27 Zeugen zu dem Fall befragt. Am 23.10. sollen weitere aussagen.

Allgemeines Fahrverbot beim Wanderweg zur Pinnisalm



Eine Zeugenvernahme soll durch Videoübertragung aus Dubai kommen. Ein Sachverständiger für Tierhaltung wird laut "Tiroler Tageszeitung" ein Gutachten zum Wesen der Mutterkühe und deren Haltung erstellen. 2018 soll dann ein Urteil zur künftigen Weidehaltung von Tiroler Kühen gefällt werden.

Gemeinde und auch Polizei erklärten, dass beim Wanderweg zur Pinnisalm ein allgemeines Fahrverbot gilt und nur wenige Anrainer diesen nutzen dürfen. Almpächter führten aus, dass in der Gegend das Vieh stets frei herumgelaufen sei.

(red)

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