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Vater ließ Autist (5) alleine, dann war er tot

Heute Redaktion
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Bub (5) starb in Köln -  er wurde von einer S-Bahn erfasst
Bub (5) starb in Köln - er wurde von einer S-Bahn erfasst
Bild: Screenshot

Bei einem tragischen Unfall in Köln-Mülheim ist am Montag ein kleiner Bub ums Leben gekommen. Der 5-jährige Autist wurde von einer S-Bahn erfasst und getötet.

Der Unfall ereignete sich kurz nach 9.00 Uhr auf der Strecke S11 in Richtung Düsseldorf - "heute.at" berichtete.

Der Fünfjährige wurde von einer S-Bahn überrollt und tödlich verletzt. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. Nur wenige Minuten vor dem Unglück soll der Vater des Buben die Polizei alarmiert und seinen Sohn als vermisst gemeldet haben.

Bub war alleine daheim

Der Mann hatte den Autisten nur kurz alleine gelassen, weil er seine Tochter in den Kindergarten brachte. Laut Polizei soll der 5-Jährige den Moment der Abwesenheit genutzt haben, um wegzugehen.

Noch während die Polizei nach dem Kind suchte, wurden die Beamten über einen Bahnunfall informiert. Der Fahrer der S-Bahn sowie die Passagiere erlitten einen Schock.

Polizei prüft Sachverhalt

Die Polizei prüft nun, ob es für den Sachverhalt wichtig ist, dass es sich bei dem Kind um einen Autisten handelte. Die Untersuchungen in dem Fall laufen auf Hochtouren.

Wie "express.de "schreibt, war der Bub zunächst durch einen Park und dann unter der Autobahn A3 auf die Gleise gelaufen. Dort ging er einer S-Bahn der Linie 11 entgegen, die gerade in Richtung Köln unterwegs war. Der Lokführer leitete eine Notbremsung ein, als er den 5-Jährigen sah – doch ein Aufprall ließ sich nicht mehr verhindern. Die S-Bahn rollte über den Fünfjährigen hinweg. Als die Rettungskräfte eintrafen, war das Kind bereits tot.

(wil)