Oberösterreich

Tödlicher Radunfall – 61-Jähriger unglücklich gestürzt

Ein 61-Jähriger ist bei einem Radunfall in Hörsching bei Linz ums Leben gekommen. Er war auf einer abschüssigen Einfahrt gestürzt.

Tobias Prietzel
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Bei der Einfahrt in diese Tiefgarage kam der Radfahrer zu Sturz.
Bei der Einfahrt in diese Tiefgarage kam der Radfahrer zu Sturz.
laumat.at/ Matthias Lauber

Der Mann fuhr in die Tiefgarage eines Hauses, als sich der Unfall ereignete. Eine Bewohnerin fand ihn und alarmierte die Rettung. Die Wiederbelebungsversuche der Einsatzkräfte blieben aber ohne Erfolg.

Laut Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) verletzen sich in Österreich jedes Jahr mehr als 30.000 Radler so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Das Risiko, hierzulande einen Unfall mit dem Fahrrad zu haben, ist demnach doppelt so hoch wie in vielen anderen Ländern.

40 Radfahrer verunglückten, so das KFV, im Jahr 2020 tödlich. Jeder zweite Fall betraf ein E-Bike. Laut den Experten sei Radfahren in Österreich risikoreicher als Motorradfahren und deutlich gefährlicher, als mit dem Auto unterwegs zu sein.

Radinfrastruktur sicherer gestalten

Das Kuratorium pocht auf eine sicherere Gestaltung der Infrastruktur: Dazu gehören ausreichend breite Radfahranlagen, die Entschärfung von Kreuzungssituationen, gesetzliche Änderungen wie die Etablierung eines Mindestüberholabstands von eineinhalb Metern und auch verstärkte Bewusstseinsbildung.

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