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Tom Brady kassiert Geld vom Staat, kauft eine Yacht

NFL-Starquarterback Tom Brady gerät in den USA in die Kritik. Der Grund dafür ist die Anschaffung einer Yacht in Zeiten der Corona-Krise. 

Markus Weber
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Tom Brady steht in den USA in der Kritik.
Tom Brady steht in den USA in der Kritik.
Picturedesk

Unmittelbar vor dem Beginn der Corona-Pandemie hatte der mittlerweile 43-jährige Star-Quarterback einen Vertrag bei den Tampa Bay Buccaneers unterschrieben, kassiert über zwei Jahre die stolze Summe von 50 Millionen US-Dollar. 

Geld, das der sechsfache Super-Bowl-Champion in eine Yacht investierte. "TMZ" veröffentlichte Bilder, die den NFL-Star an Bord des Schiffs "Viva a Vida" zeigen. Die Yacht ist zwölf Meter lang und soll US-Medienberichten zufolge mehrere Millionen US-Dollar gekostet haben. Eigentlich nichts Verwerfliches. 

Brady-Unternehmen kassierte Staatshilfe

Doch zeitgleich war bekannt geworden, dass Tom Bradys Unternehmen "TB12", das Fanartikel, Ernährungstipps und Trainingsübungen vertreibt, im April vom Staat unterstützt wurde. Das Unternehmen hatte 960.000 US-Dollar aus dem "Paycheck Protection Program" (PPP) bekommen. Das schlägt nun hohe Wellen in den USA. Brady wird vorgeworfen, seine Yacht zum Teil mit den staatlichen Förderungen querfinanziert zu haben. Es wirft jedenfalls ein schiefes Licht auf den 43-Jährigen. 

Insgesamt waren nur 52 Prozent aller Unternehmen zum PPP-Programm zugelassen worden, rund 500 sportbezogene Unternehmen erhielten dabei Geld. Brady beschäftigt rund zwölf Mitarbeiter. 

Dass es aber auch anders geht, zeigten die Los Angeles Lakers, die mit 4,6 Millionen US-Dollar unterstützt worden waren. Als sich die Finanzmittel des Programms dem Ende zuneigten, gab der NBA-Champion die Millionen wieder zurück...

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