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Riesige Wasserhose trifft Hafen von Salerno

Heute Redaktion
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Eine riesige Wasserhose tobte sich in der Bucht aus, Container wurden wie Lego-Steine umgeworfen. Augenzeugen filmten das Naturspektakel. Ihre Aufnahmen sind atemberaubend.

Einwohner und Touristen wurden am Dienstag in der italienische Küstenstadt Salerno, südöstlich von Neapel, Zeuge eines atemberaubenden Naturschauspiels: Mitten im Hafen der Bucht tobte eine riesige Wasserhose.

Zahlreiche Augenzeugen filmten das Spektakel. Ihre bildgewaltigen Clips verbreiten sich wie ein Lauffeuer über die sozialen Medien:

Wasserhosen sind Tornados, die sich über dem offenen Meer oder sogar Seen bilden. Sie sind häufig stationär und lösen sich oftmals auf sollten sie an Land treffen. Trotzdem haben sie genug Kraft, um Verwüstung anzurichten.

Besonders im Herbst sind Wasserhosen in Küstenregionen keine Seltenheit, da in dieser Jahreszeit die ersten Kaltluftausbrüche besonders über den noch warmen Meeren für hohe Labilitätswerte sorgen.

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Sturmschäden in Salerno (Quelle: EPA-EFE)

Aus Salerno sind bislang keine weitreichenden Schäden bekannt. Ein Bild (siehe oben) der italienischen Nachrichtenagentur ANSA zeigt Container, die im Frachthafen durch den Sturm wie Lego-Steine umgeworfen wurden.

Ein gänzlich anderes Bild bot sich allerdings Reisenden weiter südlich in Kalabrien. In der Stadt Cutro und am Bahnhof der Gemeinde Roccabernarda. Gleich zwei Tornados sorgten dort für Verwüstung. Bei Roccabernarda soll einer der Wirbelstürme beinahe einen Zug von den Gleisen gehoben haben. Fenster seien zersplittert und Passagiere verletzt worden, wie die Lokalzeitung "Corriere della Calabria" berichtet.

Nicht nur im Mittelmeer toben die Unwetter. Auf der spanischen Kanareninsel Teneriffa hatte erst Wochenende eine Riesenwelle ein Hochhaus getroffen und Balkone bis in den dritten Stock hinauf weggerissen – "heute.at" berichtete.

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