Österreich

Tote 16-Jährige: Befragter habe "nachgeholfen"

Heute Redaktion
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Die Polizei ermittelt in dem Fall der toten 16-Jährigen.
Die Polizei ermittelt in dem Fall der toten 16-Jährigen.
Bild: Simon Grill

Nachdem eine 16-Jährige aus dem Bezirk Deutschlandsberg tot in einer Wohnung gefunden wurde, hat sich der Verdächtige nun bei der Polizei geäußert.

Kurz nach 20 Uhr kam – wie berichtet – am Donnerstag ein 42-Jähriger aus Deutschlandsberg auf die Polizeiinspektion Deutschlandsberg und gab an, dass eine weibliche Person tot in seiner Wohnung im Schlafzimmer liegen würde.

Verwirrter Eindruck

Er machte laut Polizei einen verwirrten Eindruck und gab an, mit dem Tod "in ursächlichem Zusammenhang" zu stehen. Bei der Durchsuchung der Wohnung wurde der Leichnam einer 16-Jährigen aus dem Bezirk Deutschlandsberg gefunden. Weil sie Spuren auf ein Gewaltverbrechen hindeuteten, herrscht seitdem Mordalarm. Der 42-Jährige wurde festgenommen und die Ermittlungen wurden vom Landeskriminalamt übernommen.

Verdächtiger habe "nachgeholfen"

Eine Obduktion zeigte am Freitag, dass die Jugendliche an Sauerstoffmangel gestorben ist. Der Verdächtige und das Opfer seien auch miteinander bekannt gewesen, warum die Jugendliche in der Wohnung des Verdächtigen war, ist noch unklar. Der Verdächtige sei bei der Frage nach einem Motiv weiter wirr, hieß es. Bei der Befragung durch die Polizei habe er aber gesagt, dass er "nachgeholfen" habe. Was damit genau gemeint ist, konnte noch nicht geklärt werden. (rfi)