Bei einer Explosion vor der russischen Botschaft in Afghanistan sind nach Angaben des Moskauer Außenministeriums zwei Botschaftsangehörige getötet worden.
Zu der Detonation sei es gekommen, als ein russischer Diplomat am Montag vor das Gebäude in Kabul getreten sei, um Wartende aufzurufen, die dort auf ein Visum warteten, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Ria Nowosti. Sie berichtete von 15 bis 20 Opfern, wobei sie nicht zwischen Toten und Verletzten unterschied.
Wie verschiedene Medien berichten, soll es sich um einen Selbstmordanschlag handeln. Die Explosion in der Botschaft ereignete sich in dem Moment, als ein russischer Diplomat herauskam, um die Namen der Antragsteller für ein Visum zu nennen, wie "Ariana News" berichtete.
Die Straße zu der diplomatischen Vertretung war nach der Explosion von Sicherheitskräften der Taliban-Regierung gesperrt, wie ein Anwohner der Deutschen Presse-Agentur berichtete.