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Tote Katze zu Handtasche verarbeitet

Heute Redaktion
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Bild: Screenshot/Trademe

Einfach nur krank oder modisch? Eine Neuseeländerin versteigerte eine Handtasche aus echtem Katzenfell inklusive Kopf auf der Online-Plattform "Trademe". Die Frau fand das Tier tot auf einer Straße und verarbeitete sie dann zu einem Accessoire.

Einfach nur krank oder modisch? Eine Neuseeländerin versteigerte eine Handtasche aus echtem Katzenfell inklusive Kopf auf der Online-Plattform "Trademe". Die Frau fand das Tier tot auf einer Straße und verarbeitete sie dann zu einem Accessoire. 
Bizarre Tasche: Clair Third aus Neuseeland stopft aus Leidenschaft tote Tiere aus. Als sie am Straßenrand eine überfahrende Katze fand, nahm sie die Mieze mit. Die Künstlerin machte sich auf die Suche nach den Besitzern, doch ohne Erfolg. Dann machte sich die Neuseeländerin an die Arbeit und machte aus der Katze eine Tasche. 

Um 545 Dollar wurde das gute Teil inklusive Katzenkopf über die Online-Plattform "Trademe" versteigert. Dort verursachte die Auktion großen Wirbel: Einige fanden die Aktion einfach nur "krank": "Ich liebe Tier und das ist ekelhaft!" Andere sind anscheinend von der Tasche total begeistert und wollen sogar andere Tiere zu Accessoires verarbeiten: "Das ist großartig. Machst du auch Hunde? Der Hund meines Nachbarn wäre eine schöne Tasche", so ein User.

Clair Third stellte via "stoff.co.nz" jetzt klar, sie sei keine Tierhasserin, ganz im Gegenteil, sie liebe ihre lebendigen Hunde genauso, wie ein zweiköpfiges geflügeltes Katzenwesen, das sie kreiert hat.

 
In Neuseeland sind ausgestopfte Tiere keine Seltenheit. Hier gilt es als modern, tote Haus- oder Wildtiere auszustellen. Genauso, wie in Österreich Menschen Geweihe an die Wand hängen. Doch ob man auch gleich mit einer toten Katze durch die Straßen laufen muss, ist eine andere Frage.