Österreich

Tote Mutter in Leoben: Sohn spricht von Streit

Im Falle der erstochenen 50-Jährigen in der Nähe von Leoben spricht der Tatverdächtige, ihr Sohn, nun über ein mögliches Motiv.

Heute Redaktion
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Am Donnerstag wurde in der Nähe von Leoben die Leiche einer 50-jährigen Frau blutüberströmt in ihrer Küche gefunden. Ihr Sohn, der in der Nacht zuvor fast nackt beim Leobener Hauptbahnhof aufgegriffen wurde, legte bald ein Geständnis ab. Er soll sie mit einem Küchenmesser, das am Tag danach in der Nähe des Tatortes gefunden wurde, getötet haben.

Während der Verdächtige (31) in einem psychiatrischen Krankenhaus von Polizisten bewacht wird, fand am Freitag eine Tatrekonstruktion statt. In der Nähe des Tatortes wurde auch die blutige Kleidung des Mannes gefunden.

Motiv

Bei einer Befragung sagte der Mann den Ermittlern, dass er mit seiner Mutter einen Streit gehabt habe - über belanglose Dinge - der aber schließlich eskaliert sei. Er habe in eine Lade gegriffen, ein Küchenmesser herausgeholt und seiner Mutter in die Brust, das Gesicht und den Rücken gestochen.

"Die Ermittlungen beim Haus sind so weit jetzt abgeschlossen", erklärte Chefinspektor Wolfgang Braunsar am Samstag der "APA". Nun ist der Staatsanwalt am Zug, der über eine mögliche Anklage entscheiden muss. (red)