Szene

Tote Schlager-Ikone soll wieder ausgegraben werden

Die deutsche Schlagersängerin Andrea Jürgens war vor zwei Jahren gestorben. Jetzt soll der ehemalige Kinderstar exhumiert werden.

Heute Redaktion
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Im Streit um ihr Erbe soll das Grab der deutschen Schlager-Sängerin Andrea Jürgens (50) jetzt geöffnet werden. Ihr angeblicher Halbbruder Andreas Paschicke will so beweisen, dass er und der ehemalige Kinderstar ("Und dabei liebe ich euch beide") denselben Vater haben.

Angeblicher Halbbruder vor Gericht

Wie die "Bild" berichtet, soll der angebliche Halbbruder mehrere Sachen unerlaubterweise aus ihrem Wohnhaus mitgenommen haben. Er wollte damit ein "Andrea Jürgens Museum" eröffnen.

Ihm wird nun vorgeworfen, sich am Nachlass der Sängerin bereichert zu haben, denn den Erbschein hatte Jürgens' Neffe Sascha M. (36) bekommen.

Asche soll Verwandschaft beweisen

Der Richter hat nun einen DNA-Test angefordert, um festzustellen, ob Paschicke wirklich der Bruder von Andrea Jürgens ist. Dieser hat jetzt beantragt, die Asche der im Juli 2017 verstorbenen Schlager-Sängerin für einen Nachweis exhumieren zu lassen.

1977 hatte die von Jack White entdeckte Jürgens im Alter von zehn Jahren in der Sendung "Am laufenden Band" mit Rudi Carrell ihren ersten Fernsehauftritt. Ihr Lied "Und dabei liebe ich euch beide" schaffte es sogar bis auf Platz eins der ZDF-Hitparade. Auch in den darauf folgenden Jahren konnte sie noch etliche Erfolge feiern. Für ihr Album "Weihnachten" erhielt sie sogar einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde.