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Tote und Tsunami-Alarm nach Beben in Indonesien

Vor der Küsten Indonesiens hat sich am Freitagabend ein schweres Erdbeben ereignet. Lokale Medien berichten von Toten, es gab eine Tsunami-Warnung.

Heute Redaktion
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Das Erdbeben soll Jakarta schwer getroffen haben.
Das Erdbeben soll Jakarta schwer getroffen haben.
Bild: Google Maps

Das Erdbeben soll eine Stärke von 6,5 auf der Richterskala gehabt haben. Betroffen war unter anderem die Hauptstadt Jakarta, wo Häuser eingestürzt sein sollen und offenbar Menschen unter sich begraben haben. In Panik flohen Bewohner aus ihren bleiben, die Behörden riefen eine Tsunami-Warnung aus. Auch Krankenhäuser in der Region wurden beschädigt und evakuiert.

Auf der indonesischen Insel Bali ist wegen der zunehmenden Aktivität des Vulkans Agung die Lage seit Wochen angespannt. Nach Angaben des indonesischen Katastrophenschutzes mussten erst kürzlich rund 100.000 Menschen die Gefahrenzone um den Vulkan verlassen, bevor vorsichtig Entwarnung gegeben werden konnte. Seismische Aktivitäten werden aber weiterhin aufgezeichnet.

Beim letzten großen Ausbruch des Agung waren 1963 rund 1.100 Menschen ums Leben gekommen. Indonesien ist am sogenannten Pazifischen Feuerring gelegen, ist seismischen Vorgängen ausgesetzt und hat mehr als 120 aktive Vulkane. Die Alarmstufe für den Vulkan Agung war bereits im September angehoben worden, nachdem eine zunehmende Aktivität verzeichnet worden war. (red)