Niederösterreich

Toter bei Wohnhausbrand – Obduktion angeordnet

Tragödie am Wochenende in Wienerherberg: Bei einem Wohnhausbrand kam ein Mann ums Leben, die Ermittlungen laufen.

Erich Wessely
Die Feuerwehr im Löscheinsatz
Die Feuerwehr im Löscheinsatz
Feuerwehr Wienerherberg

Am Freitagnachmittag gegen 15.45 Uhr war es zu einem Großbrand in Wienerherberg (Bezirk Bruck) gekommen. Nach der ersten Alarmierung der Einsatzkräfte wurde schnell auf die "B3"-Stufe erhöht. Neben der Feuerwehr Wienerherberg wurden zusätzliche Feuerwehren (Schwadorf und Ebergassing) nachalarmiert.

Toter Hausbewohner entdeckt

"Nach Absichern und Erkundung der Einsatzstelle, sowie Aufbau einer Löschleitung, wurde die verschlossene Tür geöffnet und der Atemschutztrupp Wienerherberg mit der weiteren Erkundung und dem Innenangriff beauftragt. Aufgrund der eingeschränkten Zugangsmöglichkeiten vor Ort war ein Vordringen in Innenräume erschwert. Nach Öffnen der Fenster und Vordringen des Atemschutztrupps Wienerherberg bis zur Haustür wurde festgestellt, dass ein Innenangriff aufgrund des fortgeschrittenen Brandes und des drohenden Hauseinsturzes nicht mehr möglich war. In weiterer Folge musste festgestellt werden, dass für den Hausbewohner leider jede Hilfe zu spät gekommen ist", heißt es seitens der Feuerwehr Wienerherberg.

Die Ermittlungen waren am Wochenende noch im Gange, eine Obduktion der Leiche wurde angeordnet, weil die Identität des Toten nicht geklärt war.

Atemschutztrupps im Dauereinsatz

Für nachfolgende Atemschutztrupps wurde der Fokus auf den Außenangriff sowie den Schutz der angrenzenden Gebäude gelegt. Hierzu wurde ein weiterer Zugang über das Nachbargrundstück geschaffen. Weitere Kräfte von den Feuerwehren Rauchenwarth, Gramatneusiedl, und Moosbrunn und weiterer Folge von Himberg und Fischamend wurden nachalarmiert. Insgesamt wurden rund 35 Mal Atemschutztrupps eingesetzt. Mittels Steig wurde eine Dachöffnung durchgeführt. Gegen 20.55 Uhr konnte schließlich "Brand Aus" gegeben werden und ein Großteil der Einsatzkräfte konnte in der Nacht wieder einrücken.

Am Samstag mussten weitere Glutnester abgelöscht werden, bei dem Brand standen die Feuerwehren Wienerherberg, Ebergassing, Himberg, Moosbrunn, Gramatneusiedl, Rauchenwarth, Schwadorf, Schwechat, BTF Schwechat und Fischamend, dazu die Polizei und die Rettung im Einsatz.

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