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Toter bei Wohnungsbrand: "Katzen schrien, überall Fe...

Heute Redaktion
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Nach dem Wohnungsbrand in der Schöpfleuthnergasse in Wien-Floridsdorf, bei dem ein 68-jährige Bewohner nur mehr tot geborgen werden konnte, untersuchen nun Kriminalisten den Brandort. Wie dramatisch die Situation war, berichtet Hauswartin Roswitha Andre, die Augenzeugin des Feuers war.

Nach dem in Wien-Floridsdorf, bei dem ein 68-jährige Bewohner nur mehr tot geborgen werden konnte, untersuchen nun Kriminalisten den Brandort. Wie dramatisch die Situation war, berichtet Hauswartin Roswitha Andre, die Augenzeugin des Feuers war.

Einige Mieter können derzeit noch nicht in ihre Wohnungen zurückkehren, zwei Personen mussten außerdem mit einer Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht werden. Wie Andre schildert, ging alles ganz schnell: "Zuerst hörte man Katzen laut schreien, dann waren überall Flammen und Rauch", so die Hauswartin.

Gleichzeitig mit ihr bemerkten auch andere Mieter die dichten Rauchschwaden, die aus der Wohnung im Gemeindebau drangen. Ein Eingreifen war jedoch nicht mehr möglich: "Wir konnten einfach nichts tun, außer die Feuerwehr zu alarmieren". Diese löschte den brand und entdeckte die stark verkohlte Leiche des 68-jährigen Bewohners.

Mieter werden weiter betreut

Die Wohnung selbst brannte komplett aus, auch Teile des Stiegenhauses wurden stark in Mitleidenschaft gezogen. Aufgrund des Einsatzes sind einige Wohnungen vorerst noch nicht wieder freigegeben. Eine 20-jährige Frau und ein 54-jähriger Mann wurden ins Spital eingeliefert, da der Verdacht auf Rauchgasvergiftung bestand.

Zehn Personen wurden zu Mittag immer noch vor Ort auf der Straße von den Einsatzkräften betreut. Kriminalisten am Tatort sollen nun die Brandursache klären.