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Toter Bub in Militärjet der USA entdeckt

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Am US-Militärflughafen Ramstein in Deutschland ist am Sonntag im Fahrwerksschacht eines Flugzeugs ein toter Bub entdeckt worden. Die Maschine war aus Afrika gekommen.

Bei dem Burschen handelt es sich vermutlich um einen Afrikaner, sagte Pentagonsprecher John Kirby am Dienstag in Washington. Das Pentagon prüft jetzt, wie es dem Buben gelingen konnte, sich im Fahrwerk zu verstecken.

Es gebe eine Untersuchung, die klären solle, ob es Sicherheitslücken gebe, fügte Kirby hinzu. Er verwies auf die geringeren Sicherheitsstandards auf afrikanischen Start- und Landeplätzen. Nach Angaben des TV-Senders CNN machte die Maschine Stopps im Senegal, in Mali, im Tschad sowie in Tunesien und in Italien.

In der Vergangenheit kam es immer wieder vor, dass junge Leute aus armen Dritte-Welt-Länder sich im Fahrwerkschacht von Flugzeugen verstecken, um so in die reichen Industrieländer zu flüchten.
Ramstein ist der wichtigste militärische Transport- und Frachtflughafen der US-Streitkräfte in Europa. Auf der Airbase starten und landen nicht nur Truppen und Fracht, sondern es werden auch verletzte Soldaten eingeflogen, die in der nahen US-Klinik in Landstuhl behandelt werden.