Polizei und Staatsanwaltschaft informierten heute Nachmittag in einer Pressekonferenz über neue Details in der mysteriösen Mord-Causa um den Salzburger Millionär Dr. Roland K.
Der Fall bleibt weiterhin mehr als rätselhaft, denn die erste Obduktion an der Leiche des 63-jährigen Mannes brachte nur ein sicheres Ergebniss – nämlich, dass es sich um den seit Juli 2016 vermissten Akademiker handelt. Die genaue Todesursache konnte noch nicht festgestellt werden.
"Weitere, unter anderem toxikologische, Untersuchungen sind noch notwendig. Ebenso sind noch weitere Spurenauswertungen im Gange"', teilte die Polizei Montagnachmittag mit.
Gemeinsame Sache
Für den 28-jährigen Gastwirt Robert Sch., in dessen Stall die Leiche versteckt war, wird die Untersuchungshaft beantragt. Die Staatsanwaltschaft Salzburg geht davon aus, dass er gemeinsam mit dem 23-jährigen Musiker Richard H. für den Tod des Oldtimer-Liebhabers verantwortlich ist.
Beide Männer wollen nur bei der Beseitigung der Leiche beteiligt gewesen sein, eine Bluttat leugnen die Männer beharrlich. Laut Staatsanwaltschaft habe der Musiker jedenfalls einiges dafür getan, um seine Verstrickung in dem Fall zu verschleiern.
Sowohl für Robert Sch. als auch für Richard H. gilt die Unschuldsvermutung. Die Staatsanwaltschaft will die verworrene Mord-Causa jetzt mit intensiven Verhören und einer zweiten Obduktion endgültig aufklären. (coi)
