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Toter Polizist bekommt drei Jahre später Tochter

Ein New Yorker Cop wird im Dienst tödlich verletzt und lässt noch schnell sein Sperma einfrieren. Jetzt gebar seine Frau ein Mädchen.

Heute Redaktion
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Wenjian Liu lag 2014 im Sterben. Der Polizist und sein Partner waren vier Tage vor Weihnachten in ihrem Streifenwagen in New York gesessen, als sich ein verrückter Killer von hinten anschlich und die beiden tödlich verletzte.

Der 32-jährige Liu starb noch in der selben Nacht im Woodhull Krankenhaus, doch kurz vor seinem Tod fragten die Ärzte seine völlig erschütterte Frau Pei Xia Chen – die beiden hatten erst drei Monate vorher geheiratet – ob man die Spermien ihres Mannes aufheben sollte.

"Natürlich hat sie ja gesagt", sagte Chens Freundin Maria Dziergowski, ebenfalls eine Polizistenwitwe, der New York Post. Jetzt, fast drei Jahre später, kam die kleine Angelina nach einer künstlichen Befruchtung zur Welt. Den Namen ("Engel") trägt sie als Erinnerung an ihren toten Vater.

"Das Baby ist so süß, es lächelt und lacht. Sie hat viel Haar, eine Menge schwarzes Haar", erzählt Dziergowski. Ihr Mann war 1999 von einem Alkolenker getötet worden, als er eine Unfallstelle absicherte. Zu dem Zeitpunkt war sie selbst im dritten Monat schwanger.

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Riesige Freude

Die Eltern von Liu besuchten ihre Enkeltochter nur wenige Stunden nach der Geburt. Sie waren "sehr emotional, weinten und hielten das Baby", denn ihr Sohn war ein Einzelkind. Zahlreiche weibliche Polizisten und Freunde kamen ebenfalls ins Krankenhaus und beglückwünschten Chen.

Währenddessen hatte Lius Polizeikappe einen Ehrenplatz auf ihrem Nachttisch im Spital. So wie seine Polizeimarke: Chen trägt sie jeden Tag bei sich.