Welt

Totes Baby im Wald: Mutter (16) meldet sich

Heute Redaktion
Teilen

Die Identität ist geklärt: Am Wochenende meldete sich die Mutter des toten Säuglings bei der Polizei. Das Baby wurde am 12. November in einem Wuppertaler Waldstück gefunden.

Über drei Wochen lief die Fahndung, am Freitag entschied sich die Polizei, weitere Bilder von neuen Spuren zu veröffentlichen (siehe Diashow oben). Das dürfte die 16-Jährige bewogen haben, sich bei den Behörden zu melden.

"Wir haben im Moment keine Hinweise darauf, dass das Baby an den Folgen von Gewaltanwendung gestorben ist", sagte Staatsanwältin Dr. Dorothea Tumeltshammer.

Vermutet wird, dass die junge Mutter ihr Kind tot zu Welt gebracht hat ("heute.at" berichtete hier) oder dass es kurz nach der Geburt verstorben ist."Das wird derzeit noch untersucht", so Tumeltshamer.

Sollte es sich um eine Totgeburt handeln oder starb das Baby eines natürlichen Todes, dann ist eine Anklage wegen eines Tötungsdeliktes vom Tisch.

Viel schwerer dürften die die psychischen Folgen des Geschehens für die 16-Jährige wiegen: Sie hat die Schwangerschaft offenbar verheimlicht, die Geburt alleine bewältigt und dann ihre tote Tochter im Wald vergraben. Jetzt befindet sich das Mädchen in der Obhut der Eltern.

(Red)