Österreich

Tötete Pflegerin Patienten mit zu heißem Bad?

Gegen eine Pflegerin des Pflegeheims Hartheim (OÖ) wird ermittelt, weil sie einem Patienten ein zu heißes Bad eingelassen haben soll. Der starb.

Heute Redaktion
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Ein zu heißes Bad soll einen Patienten getötet haben.
Ein zu heißes Bad soll einen Patienten getötet haben.
Bild: Picturedesk/Symbol

Ein 69-jähriger Rollstuhlfahrer, der im Pflegeheim Hartheim (Bez. Eferding) betreut wurde, starb nach einem Bad in der Badewanne.

Ermittelt wird jetzt gegen eine Pflegerin des Heims. Denn: Die 52-Jährige soll dem Patienten ein zu heißes Bad eingelassen haben, berichtet die "Krone". Offenbar hatte sie ihn in die Wanne gesetzt, das Wasser aufgedreht – und ihn dann alleine gelassen.

"Er muss enorme Schmerzen gehabt haben", zitiert die "Krone" eine Person aus dem Umfeld, "er hat sicher geschrien." Doch offenbar wurden seine Schreie nicht gleich gehört. Denn: Erst nach einer Weile wurde die tragische Panne bemerkt.

Mit Hilfe eines Betreuers wurde der 69-Jährige aus der Wanne gehoben – dann mit schwersten Verbrühungen ins Linzer UKH gebracht. Dort verstarb er.

Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft Wels gegen die Pflegerin wegen fahrlässiger Tötung.

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