Österreich

Totgebissener Chihuahua war Therapiehund

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Eine tödliche Hundeattacke hat ein weiteres trauriges Nachspiel: Nachdem ein Schäferhund einen Chihuahua kürzlich im Tiroler Zirl angefallen und totgebissen hatte, fordert die Hundehalterin nun Entschädigung. Der Chihuahua war ein für die Frau notwendiger Therapiehund.

hat ein weiteres trauriges Nachspiel: Nachdem ein Schäferhund einen Chihuahua kürzlich im Tiroler Zirl angefallen und totgebissen hatte, fordert die Hundehalterin nun Entschädigung. Der Chihuahua war ein für die Frau notwendiger Therapiehund.

Die Frau habe den Hund wegen einer lebensbedrohlichen Erkrankung verschrieben bekommen, berichtet die "Tiroler Tageszeitung". Tatsächlich habe sich ihr Zustand gebessert, bis nun der 18 Monate alte Chihuahua totgebissen wurde. Die Frau saß auf einer Bank, angeleint am Boden ihr Hund. Ein 65-jähriger Mann ging gleichzeitig zu seinem in der Nähe abgestellten Pkw und öffnete eine Hundebox im Kofferraum. Daraus stärmte der Schäferhund los und zerfetzte sein gegenüber regelrecht.

Laut "Tiroler Tageszeitung" befürchtet ein Psychologe nun, dass die Krankheit der Frau aufgrund des Schocks und der Traumatisierung wieder ausbrechen könnte. Die Frau hat einen Anwalt eingeschaltet und fordert nun 1.755 Euro vom Halter des Schäferhundes, weil er seine Sorgfaltspflicht missachtet habe. Der Besitzer selbst gab an, dass der Schäfer sofort losgestürmt sei und er nicht habe reagieren können.