Touristenbusse künftig aus Wiener City verbannt

Seit Jahren erschweren die zahlreichen Touristenbusse in der Wiener City den Bussen der Wiener Linien das Durchkommen, Klagen gab es auch von Bewohnern. Deshalb wurde am Donnerstag in der Bezirksvertretungssitzung Innere Stadt ein neues Verkehrskonzept beschlossen, das Touristenbusse zukünftig aus der Innenstadt verbannt.

Die teilweise sehr engen Gassen der Wiener Innenstadt wurden oft durch die Touristenbusse verstopft, Staus und Ärger bei den Wiener Linien sowie Anrainern waren die Folge. Das neue Konzept von Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) sieht vor, dass der Stephansplatz in Zukunft nicht mehr für die Befahrung mit "Hop-On-Hop-Off"-und sonstigen Reisebussen zur Verfügung steht. Das teilten die Wiener Grünen am Donnerstag in einer Aussendung mit.

Jede Zufahrt braucht neue Erlaubnis

Busse der Wiener Linien und Busse mit konkreten Zielorten sollen weiterhin zufahren können. Die Zufahrt zu den Hotels wird laut Aussendung nur gestattet sein, wenn Busse für jede neue Fahrt eine eigene Zufahrtskarte vorweisen können. Damit sei sichergestellt, dass die Beschränkung auch überwachbar ist, hieß es.

"Das neue Buskonzept für die Touristenbusse in der Inneren Stadt wird große Erleichterungen, nicht nur für die Anrainer, sondern für alle Wiener, die in die Innere Stadt kommen, bringen", erklärten Rüdiger Maresch, Verkehrssprecher der Grünen Wien und Alexander Hirschhauser, Klubobmann der Grünen Innere Stadt in der gemeinsamen Aussendung.