Niederösterreich

Toxischer Keim – Trauer um Kängurubaby Ferdinand

Bestürzung bei den Mitarbeitern der Kängurufarm am Harzberg: Heute in der Früh starb der kleine Ferdinand an den Folgen eines toxischen Keims.

Erich Wessely
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Trauer um Kängurubaby "Ferdinand" - im Bild mit Hund "Keks"
Trauer um Kängurubaby "Ferdinand" - im Bild mit Hund "Keks"
Kängurufarm Harzberg

"Er hat den Kampf mit einem zu schwachen Immunsystem gegen übermächtige Bakterien in dem kleinen Körper verloren", heißt es seitens des Schutzhauses mit der Kängurufarm am Harzberg in Bad Vöslau (Bezirk Baden).

Giftige Keime können unverschuldet auftreten

Giftige Keime können in der Zeit der Nahrungsumstellung, wenn das junge Känguru anfängt, selbst Gras und Blätter zusätzlich zu seiner Milchflasche zu fressen, unverschuldet auftreten. Am Dienstag in der Früh starb der kleine "Ferdinand" an den Folgen eines toxischen Keims.

"Nicht nur unser Hund Keks, der sich liebevoll um Ferdinand gekümmert hat, ist unendlich traurig", heißt es seitens der Kängurufarm.

Hündin Keks beste Freundin

"Ferdinand", ein Rotnacken-Känguru, war aus dem Beutel seiner Mama gefallen. Warum das passierte, könne man nicht sagen. Entweder habe es die Mutter im Stress hinausgeworfen oder der Kleine war zu wild. 

Das kleine Känguru stammte eigentlich aus Oberösterreich, seine Halterin habe dann Känguruexperten Wolfgang Zamazal von der Kängurufarm um Hilfe gebeten. Einige Monaten hatte sich so auch Hündin "Keks" um den Nachwuchs gekümmert - die beiden waren ein Herz und eine Seele. Zamazal und sein Team zogen "Ferdinand" mit der Flasche auf - nun sei das Team unendlich traurig: "Wir können die Tränen nicht mehr zählen ..."

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    Trauer um Kängurubaby Ferdinand
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