Wirtschaft

Toys'R'Us schließt alle US-Filialen

Der insolvente Spielwarenhändler Toys'R'Us konnte keinen Käufer finden und muss somit alle US-Filialen dicht machen.

Heute Redaktion
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Der US-Spielzeughändler "Toys 'R' Us" ist pleite.
Der US-Spielzeughändler "Toys 'R' Us" ist pleite.
Bild: Reuters

Das weltweit erfolgreiche US-Unternehmen teilt am Donnerstag mit, dass eine Einigung mit den Gläubigern zur Umschuldung gescheitert sei und es ebenfalls nicht gelungen ist, einen Käufer zu finden. Somit muss Toys'R'Us sämtliche Filialen in den USA schließen. Rund 33.000 Mitarbeiter von 735 Geschäften sind davon betroffen.

"Das ist ein zutiefst trauriger Tag für uns und die Millionen von Kindern und Familien, denen wir in den letzten 70 Jahren gedient haben", ließt Dave Brandon, Chef des Spielzeughändlers, wissen.

Toys'R'Us hatte vor sechs Monaten Insolvenz angemeldet. Allen voran die Konkurrenz von Online-Händlern wie Amazon sei dem Unternehmen an den Kragen gegangen.

Auch in Deutschland, wo Toys'R'Us 66 Filialen und rund 1.800 Mitarbeiter beschäftigt, macht man sich angesichts der Probleme des Mutterkonzerns große Sorgen. So sagte Daniela Rogge, Vorsitzende des Betriebsrats, zur "WirtschaftsWoche": "Die Nachrichten aus den USA verstärken unsere Sorge, dass die Krise der Muttergesellschaft auch Folgen für die deutschen Standorte hat." Konkrete Informationen gebe es aber noch nicht.

Was bedeutet das für heimische Filialen?

Hierzulande betreibt Toys'R'Us 15 Filialen. Die Zukunft der hiesigen Standorte scheint gesichert. So lässt der Spielwarenhändler auf "Heute"-Nachfrage wissen: "Alle unsere Filialen und Onlineshops in der DACH Region (Anm.: Deutschland, Österreich und Schweiz) haben weiterhin normal geöffnet und bieten allen Kunden den gewohnten Service."

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    Denise Auer

    (red)