Szene

Trackshitta Hoffelner verletzte sich bei Show

Heute Redaktion
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Deutlich geknickt angesichts des Ausscheidens aus dem Eurovision Song Contest in Baku haben sich nach dem Auftritt die Trackshittaz gezeigt - noch dazu, da sich Manuel Hoffelner während des Auftritts am Knie verletzt hat.

Ein nicht operierter Kreuzbandriss ist durch eine falsche Bewegung wieder akut geworden: "Ich glaube, es ist passiert, als wir uns auf der Stange gedreht haben. Als ich nach vorne gegangen bin, hat es mir das Knie eingedrückt, und ich habe nicht mehr gescheit mittanzen können", berichtete der Rapper, im Rollstuhl sitzend, den wartenden Journalisten. Nun müsse wohl die Operation folgen.

"Es rennt oft vieles nicht, wie man es gerne hätte. Was einen aber nicht umbringt, macht einen härter. Durch solche Sachen wird man stärker", übte sich der 20-Jährige in Optimismus.

"Panik ist für Luschis"

Kollege Lukas Plöchl hat die Verletzung seines Freundes sofort bemerkt: "Ich habe gleich gewusst, dass etwas passiert sein muss." Das sei aber kein Fall für Panik, sondern zum Durchbeißen gewesen: "Panik ist für Luschis. Entweder man stellt sich auf diese Bühne oder man verzichtet. Und wir stellen uns drauf."

Grundsätzlich habe man alle Energie in das Projekt gesteckt: "Es hat noch nicht sollen sein. Aber wir holen uns früher oder später das, was uns zusteht - das spüre ich einfach."

Nun müsse man auch mit einem Misserfolg leben lernen: "Bei uns ist es immer bergauf gegangen, und jetzt haben wir halt auch mal einen Niederschlag erlebt." Auch beim Fitnesstraining setze man schließlich Schmerzreize, damit der Muskel wachse.

Keine Reue

Sie beide würden jedenfalls die Teilnahme am Song Contest nicht bereuen, so Plöchl. Schließlich gehe es darum, Chancen zu nützen. Irgendwann würde erkannt werden: "Dahinter steckt verdammte Arbeit - und Arbeit wird belohnt. Fertig." Ob er sich ein erneutes Antreten beim größten Musikevent der Welt vorstellen kann, weiß Plöchl noch nicht. Man wolle einfach holen, was einem zustehe: "Ob es den Song Contest dazu braucht, das wird sich noch herausstellen."

Im 1. Halbfinale qualifiziert für das Finale am 26. Mai haben sich:



Land
Interpret
Titel


Albanien
Rona Nishliu
Suus


Dänemark
Soluna Samay
Should've Known..


Griechenland
Eleftheria Eleftheriou
Aphrodisiac


Irland
Jedward
Waterline


Island
Greta Salome & Jonsi Never
Forget


Moldawien
Pasha Parfeny
Lautar


Rumänien
Mandinga
Zaleilah


Russland
Buranovskiye Babushki
Party For Everybody


Ungarn
Compact Disco
Sound Of Our Hearts


Zypern
Ivi Adamou
La La Love



Ausgeschieden im 1. Halbfinale sind:



Belgien
Iris                                
Would You?


Finnland
Pernilla
När Jag Blundar


Israel
Izabo
Time


Lettland
Anmary
Beautiful Song


Montenegro
Rambo Amadeus
Euro Neuro


Österreich
Trackshittaz
Woki Mit Deim Popo


San Marino
Valentina Monetta
The Social Network


Schweiz
Sinplus
Unbreakable



Bis zu 826.000 Zuseher

Durchschnittlich 676.000 Zuschauer (28 % Marktanteil) verfolgten die Show in ORF eins. Bis zu 826.000 waren dabei, als die Trackshittaz die Bühne rockten und sich trotz guter Performance nicht für das Finale qualifizieren konnten. Damit war das Interesse knapp größer als im Vorjahr (Zweites Semifinale 2011 mit Nadine Beiler: 674.000 Seher/innen). Besonders groß war gestern das Interesse in den jungen Zielgruppen (12-49 bzw. 12-29 Jahre): Hier lag der Marktanteil bei je 38 Prozent. Die für Österreich letztlich enttäuschende Votingentscheidung sahen um 22.45 Uhr im Schnitt 770.000 Song-Contest-Fans bei 43 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe 12-49 Jahre lag der Marktanteil zu dieser Zeit bei 53 Prozent.