Niederösterreich

Traditions-Unternehmen in NÖ erneut insolvent

Das Leuchtenunternehmen Kolarz mit Sitz in Niederösterreich hat mit Passiva von 2,1 Mio. Euro zu kämpfen. Der Betrieb soll aber fortgeführt werden.

Erich Wessely
Symbolbild von Lampen in einem Wohnzimmer
Symbolbild von Lampen in einem Wohnzimmer
Getty Images

Der traditionsreiche Lampenhersteller und -händler Kolarz mit Hauptsitz in Breitenfurt bei Wien ist erneut insolvent. Über das Vermögen des Unternehmens wurde ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung am Landesgericht Wiener Neustadt eröffnet, teilte der Alpenländische Kreditorenverband am Montag in einer Aussendung mit. Die Passiva sollen 2,1 Mio. Euro betragen, zu Aktiva gab es keine Angaben. Zehn Dienstnehmer sollen betroffen sein. Der Betrieb soll fortgeführt werden.

Auslöser: Corona, Russland-Ukraine-Krieg

Als Auslöser für die am vergangenen Freitag eröffnete Insolvenz gelten die Corona-Pandemie und damit verbundene behördliche Maßnahmen sowie der Ausbruch des Russland-Ukraine-Konflikts, hieß es. Gläubigern wird eine Quote von 30 Prozent, zahlbar binnen zwei Jahren, angeboten. Es ist die zweite Pleite des Traditionsunternehmens: Ein im Jahr 2016 eröffnetes Insolvenzverfahren am Landesgericht Wiener Neustadt ist den Angaben zufolge beendet, der Sanierungsplan mit einer Quote von 20 Prozent erfüllt worden.

Lieferung an Möbelhäuser

Die Kolarz GmbH wurde ursprünglich im Jahr 1918 als Lampenschirmmanufaktur gegründet und ist auf das Hochpreissegment spezialisiert. Die Zielmärkte sind vor allem Mitteleuropa, insbesondere die DACH-Region - also Österreich, Deutschland und die Schweiz - und die GUS-Staaten. Geliefert wird an Möbelhäuser, aber auch an Endkunden.

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    Mike Wolf
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