Trafik-Räuber bekam Pfefferspray ins Gesicht

Ein ganz gescheiter Trafik-Räuber scheiterte am Mittwochabend im Burgenland gleich doppelt. Erst wollte er Geld und kassierte stattdessen eine Ladung Pfefferspray mitten ins Gesicht. Dann flüchtete er, nur um von der Polizei kurz später auf einer Tankstelle eingesammelt zu werden.

Ein ganz gescheiter scheiterte am Mittwochabend im Burgenland gleich doppelt. Erst wollte er Geld und kassierte stattdessen eine Ladung Pfefferspray mitten ins Gesicht. Dann flüchtete er, nur um von der Polizei kurz später auf einer Tankstelle eingesammelt zu werden. 
Kurz vor Geschäftsschluss gegen 17.50 Uhr kam der Räuber in die Trafik in Bruckneudorf im Bezirk Neusiedl am See. Eine Angestellte war allein im Geschäft und der Mann glaubte, leichtes Spiel zu haben. Er zückte ein Messer und bedrohte die Frau. Doch anstatt die Kassenlade für ihn auszuräume, zückte die Verkäuferin ihrerseits einen Pfefferspray und sprühte dem bösen Buben eine Ladung der reizenden Flüssigkeit genau ins Gesicht. 

Flüchtender zu Fuß fiel auf

Daraufhin flüchtete der Möchtegern-Räuber und machte sich zu Fuß aus dem Staub. Er trabte Richtung Parndorf und war dabei nicht ganz so unauffällig wie er gern gewesen wäre. Der Polizei fiel der Mann um 19.40 Uhr bei einer Tankstelle auf. 

Die Beamten durchsuchten den Verdächtigen, der zur Beschreibung des Trafik-Räubers passte, und fanden auch wirklich ein Messer bei ihm. 

Der 38-Jährige Slowake ersparte sich so einen weiteren Fußmarsch, die Polizisten nahmen ihn gern mit dem Auto mit und sorgten für eine gut verschlossene Unterkunft hinter Schwedischen Gardinen. Weitere Ermittlungen sind im Gange.
Ein weiterer Überfall aus unserem Archiv: