Fußball wird am Sonntag in Braunschweig zur Nebensache.
Im Block 15 des Eintracht-Stadions kollabiert im Spiel gegen Greuther Fürth ein Zuschauer. Sofort wird das Spiel unterbrochen, um das Leben des Fans gekämpft.
Ordner schirmen den Patienten vor den Blicken der Zuschauer und TV-Kameras ab, im Stadion herrscht gespenstische Stille.
Eintracht Braunschweig muss dann die tragische Nachricht verkünden: Der 52-jährige Mann sei auf dem Weg ins Spital im Krankenwagen verstorben.
Fans beider Teams erweisen dem Verstorbenen und allen Hinterbliebenen die letzte Ehre, in dem sie über mehrere Minuten hinweg auf Anfeuerungen verzichten. Das Sportliche auf dem Rasen wird von der Tragödie in der Nordkurve überschattet.
Braunschweig schreibt auf Facebook: "Unsere Gedanken und aufrichtige Anteilnahme gelten der Familie des Verstorbenen sowie seinen Angehörigen. Unser Dank richtet sich an die Anhänger beider Teams, die während des Notfalleinsatzes aus Anteilnahme einige Minuten auf die Unterstützung ihrer Mannschaften verzichtet haben."