Wintersport
Trainer-Beben im ÖSV! Drei Coaches stehen vor dem Aus
Die verkorkste Weltcup-Saison des ÖSV hat offenbar unmittelbare Konsequenzen. Das Damen-Trainerteam wird wohl stark umgebaut.
Am Rande des Weltcup-Finales in Soldeu machen Informationen aus dem ÖSV-Umfeld die Runde. Schon zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres droht dem rot-weiß-roten Skiverband ein Trainer-Beben.
Speed-Chef Alex Hödlmoser und sein Gruppentrainer Florian Scheiber werden den Verband verlassen und in die USA zurückkehren, Technik-Chef Georg Harzl ist schwer angezählt.
Alpinchef Herbert Mandl gibt zu: "Es wird dort sicher Änderungen geben. Wenn die ganze Mannschaft eigentlich eine Talfahrt erlebt, dann muss man sicher handeln."
"Das Vertrauen ist nicht mehr da, aber da hat vieles nicht gepasst. Man muss da sicherlich handeln", sagt Mandl.
Personalien wollte der Alpinchef keine kommentieren, zuerst will der ÖSV das Weltcup-Finale noch über die Bühne bringen. Dennoch dringt durch, dass Roland Assinger die Speed-Damen übernehmen könnte.
"Dann muss man für sich überlegen, wo es nicht so funktioniert hat. Wir brauchen uns da nichts vormachen, speziell bei den Technik-Damen haben wir überhaupt nicht reüssiert. Im Speed-Bereich hat die Mannschaft auch mehr Potenzial, als sie gezeigt hat", sagt Mandl bei der Krone.
Keine einzige Kristallkugel, wieder nur Platz zwei im Nationencup (deutlich hinter der Schweiz) - der ÖSV-Boss weiß: "Das ist nicht unser Anspruch!"