14 Runden, 3 Punkte, eine Tordifferenz von -25 – Austria Lustenau hat einen Katastrophen-Start in die zweite Saison nach dem Bundesliga-Aufstieg hingelegt. Nach der jüngsten 2:3-Pleite gegen Wolfsberg reagieren die Vorarlberger nun mit der ersten Trainer-Entlassung der Spielzeit: Markus Mader muss gehen.
Der Erfolgscoach, der Lustenau zum Aufstieg geführt hatte, im Vorjahr die Liga mit erfrischendem Fußball aufgemischt hatte, war zuletzt immer mehr unter Druck geraten. Der 55-Jährige war seit 2021 im Amt, hat die Rückendeckung der Klubführung mit lediglich drei Punkten aus den ersten 14 Spieltagen eingebüßt.
Sportkoordinator Alexander Schneider und Amateure-Coach Momo Gerdi übernehmen interimistisch.
Lustenau begründet den Schritt: "Nach langer und intensiver Analyse der vergangenen Wochen und Monate sind der Vorstand sowie das Sportgremium der Austria schweren Herzens zu der Entscheidung gelangt, Trainer Markus Mader per sofort zu beurlauben."
Vorstandssprecher Bernd Bösch: "Wir haben Markus unheimlich viel zu verdanken und er wird immer eine prägende Rolle in der Geschichte des SC Austria Lustenau einnehmen. Nicht nur die Rückkehr in die Bundesliga im Jahr 2022, sondern auch viele denkwürdige Partien im Reichshofstadion inklusive vielumjubelter Derby-Siege werden bei uns und unseren Fans immer in positiver Erinnerung bleiben."