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Trainer gefeuert, Hrubesch soll HSV Aufstieg retten

Horst Hrubesch ist neuer Trainer beim Hamburger SV. Er folgt auf Daniel Thioune und soll den HSV zurück in die Bundesliga führen.

Martin Huber
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Hrubesch soll den HSV zurück in die Bundesliga führen.
Hrubesch soll den HSV zurück in die Bundesliga führen.
GEPA

Der Hamburger SV trennte sich am Montag von Trainer Daniel Thioune. Für die letzten drei Runden der zweiten deutschen Bundesliga übernimmt HSV-Ikone Horst Hrubesch das Traineramt. 

Heikle Mission für Hrubesch

Seine schwierige Mission: die Rückkehr in die Bundesliga. Aktuell belegt der HSV Rang drei, liegt aber nur zwei Punkte vor Holstein Kiel, das drei Spiele in der Hinterhand hat, zuletzt aber vier Wochen in Quarantäne war und beim 0:5-Cup-Aus in Dortmund angezählt wirkte.

"Wir hatten am Wochenende viele interne Gespräche. Und irgendwann haben wir dann auch über Traineralternativen gesprochen. Bei nur drei oder maximal fünf verbleibenden Spielen machen andere Lösungen nicht viel Sinn. Ich brauche keine Kennenlernphase", stellt Hrubesch klar. Er kündigte an, nächste Saison wieder auf seinen Posten im Nachwuchsleistungzentrum zurückzukehren.

Trainer bei Tirol und Austria

Hrubesch ist in Hamburg eine Klubikone. Von 1978 bis 1983 war der Top-Stürmer als Profi für den HSV tätig. Das "Kopfball-Ungeheuer" wurde mit den Hanseaten dreimal deutscher Meister und Sieger im Europapokal der Landesmeister 1983 unter Ernst Happel.

1990 folgte Hrubesch der österreichischen Trainer-Legende als Co-Trainer zum FC Tirol, den er später in 15 Spielen auch selbst coachte. In der Saison 1995/96 übernahm Hrubesch das Traineramt bei der Austria. Von 1997 bis 2018 arbeitete er für den DFB.

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