Wintersport
Trainingssturz: Saisonende für ÖSV-Sensationsmann
Herber Rückschlag für Österreichs Herren-Team. Roland Leitinger zog sich bei einem Trainingssturz eine schwere Knieverletzung zu.
Beim Saisonauftakt in Sölden gab der 30-Jährige noch ein kräftiges Lebenszeichen von sich, fuhr nach Halbzeit-Führung sensationell auf den zweiten Rang, stellte in der Olympia-Saison eine bemerkenswerte Frühform unter Beweis.
Doch nicht einmal drei Wochen später ist die Saison für den ÖSV-Star bereits wieder gelaufen. Beim Parallel-Training vor dem Weltcup-Bewerb am Sonntag in Lech kam Leitinger auf der Reiteralm schwer zu Sturz, zog sich einen Riss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie zu.
"Verspüre große Leere"
"Das ist extrem bitter. Jetzt wiederholt sich die Geschichte. Schon 2018 habe ich wegen eines Kreuzbandrisses die Saison verpasst", haderte der 30-Jährige mit der niederschmetternden Diagnose. "Im Moment verspüre ich eine große Leere. Ich muss das einmal sacken lassen", fügte Leitinger hinzu.
Bereits in den nächsten Tagen soll der Riesentorlauf-Spezialist operiert werden. Die Saison ist bereits gelaufen, bevor sie richtig begonnen hat.
Leitingers Stern ist bereits bei der WM 2017 in St. Moritz mit der Silbermedaille im Riesentorlauf aufgegangen. Erst in Sölden fuhr der mittlerweile 30-Jährige erstmals in einem Weltcup-Riesentorlauf aufs Stockerl.