Traktor überschlägt sich in NÖ 80 Meter Hang hinab

Mit Schrecken musste ein Arbeiter im Bezirk Baden mit anschauen, wie sein Kollege mit einem Traktor vom Forstweg abkam und sich 80 Meter weit den Hang hinunter überschlug. Ein Baum stoppte den Absturz des Polen und seines tonnenschweren Gefährts. Die Bergung des Verletzten wurde zur Zerreißprobe für Feuerwehr, Rettung und Hubschrauberpilot.

Mit Schrecken musste ein Arbeiter im Bezirk Baden am Dienstagnachmittag mit anschauen, wie sein Kollege mit einem Traktor vom Forstweg abkam und sich 80 Meter weit den Hang hinunter überschlug. Ein Baum stoppte den Absturz des Polen und seines tonnenschweren Gefährts. Die Bergung des Verletzten wurde zur Zerreißprobe für Feuerwehr, Rettung und Hubschrauberpilot.
Der polnische Fahrer des Traktors konnte sich noch aus eigener Kraft aus dem Wrack befreien, dann brach er neben dem 9-Tonnen-Gefährt zusammen. Sein Kollege eilte sofort zum Verletzten, informierte Rettung und Vorgesetzten, dann leistete er erste Hilfe in steilem Gelände. 

Langer Weg: Hubschrauber - Rettungswagen - Seil 

Die Notärztin kam per Christophorus ins Dürntal bei Furth an der Triesting, doch der fand in der Nähe nirgends eine geeignete Stelle zum Landen. Schließlich setzte der Hubschrauber auf einer Weggabelung auf. Der Rettungswagen musste die Ärztin schließlich aufklauben. Vorher war auch schon der Firmenbesitzer zugestiegen, um die Helfer zum Unfallort zu lotsen. Dann ging es per Notarztwagen weiter über den Forstweg und schließlich den Hang hinunter. 

Verletzter wurde durch Wald geschleift

Die Feuerwehr richtete ein Seilgeländer im unzugänglichen Unfallgebeit ein, um dem Rettungspersonal und ihrem Equipment den 100-Meter-Abstieg über den steilen Hang zu erleichtern. Der Verletzte wurde erstversorgt und dann vorsichtig in eine Korbschleiftrage gelegt. Mit dieser wurde der Mann den Hang hinunter bis zum nächsten Weg geschleift. Von dort ging es per Auto zum Hubschrauber und dann ins Spital. 

Das Traktorwrack, neun Tonnen schwer, blieb im Wald liegen. Auf die Verantwortlichen wird noch ein schwere Aufgabe zukommen.