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Tränengas und Granaten gegen Trump-Gegner

Heute Redaktion
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Auf der ganzen Welt haben am Freitag Aktivisten gegen den neuen US-Präsidenten Donald Trump demonstriert. In Washington, wo auch Trump-Befürworter auf die Straße gingen, gerieten Polizei und Demonstranten aneinander.

Auf der ganzen Welt haben am Freitag Aktivisten gegen den neuen US-Präsidenten Donald Trump demonstriert. In Washington, wo am Tag der Amtsübergabe auch Trump-Befürworter auf die Straße gingen, gerieten Polizei und Demonstranten aneinander. Blendgranaten, Tränengas und Pfefferspray wurden eingesetzt, es setzte 100 Festnahmen.
Eine Stunde vor Beginn der Angelobungszeremonie um 12 Uhr Lokalzeit schlugen vermummte Demonstranten Schaufenster ein und beschädigten Autos. Auch Übergriffe auf Polizisten in Schutzausrüstung wurden gemeldet. Die Sicherheitskräfte setzten Reizgas und Blendgranaten sowie Pfefferspray ein. 


Police and protesters are fighting near 12th and K St.
— Ryan Carey-Mahoney (@thegoodcarmah)

Bevor sie von der Polizei vertrieben wurden, warfen die Randalierer laut "Reuters" Mistkübel und Zeitungsverkaufsboxen auf die Straße. Eine der Personen soll ein Schild mit der Aufschrift "Make Racists Afraid Again" (in etwa: Lehrt Rassisten wieder das Fürchten) getragen haben. Eine Gruppe, die sich als "Disrupt J20" bezeichne, habe Besuchern den Zutritt zum Festgelände vor dem Kapitol verwehrt.

Fire on K Street growing
— Matea Gold (@mateagold)
Kurz vor Trumps Parade auf den Straßen Washingtons kam es zu großen gewalttätigen Ausschreitungen. Gruppen von Trump-Gegnern zerrten Müll, Holz und Parkbänke auf die Straßen und entzündeten das Material. Rauch stieg aus mehreren Straßen auf, bei der Räumung durch die Polizei kam es zu Tumulten. "CNN" berichtete von zwei verletzten Polizisten und 100 Festnahmen, zudem von enormen Sachbeschädigungen.