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Transfer-Kritik: Barcelona-Boss teilt gegen Bayern aus

Vor zwei Wochen einigten sich die Bayern und der FC Barcelona auf den Wechsel von Robert Lewandowski. Danach hagelte es Kritik aus München.

Heute Redaktion
Barcelona-Präsident Joan Laporta teilt gegen die Bayern aus.
Barcelona-Präsident Joan Laporta teilt gegen die Bayern aus.
Imago Images

Ein verbaler Schlagabtausch zweier europäischer Schwergewichte: Die Katalanen lotsten den polnischen Torjäger nach Barcelona, dafür fließen 45 Millionen Euro plus Bonuszahlungen in Höhe von bis zu fünf Millionen Euro an den deutschen Serienmeister. Trotzdem kritisierten die Münchner das Vorgehen der "Blaugrana".

"Das ist der einzige Klub der Welt, der kein Geld hat, aber jeden Spieler kauft, den er will. Das ist irgendwie komisch, irgendwie verrückt", meinte Bayern-Coach Julian Nagelsmann während der US-Tour des deutschen Spitzenteams mit Blick auf die Barcelona-Schulden in Höhe von zuletzt 1,35 Milliarden Euro. Deshalb konnte der Vertrag des Torjägers bei der Liga noch nicht registriert werden. Genauso wie die Kontrakte mit den Neuzugängen Andreas Christensen, Raphinha und Franck Kessie.

Laporta schlägt zurück

Die harschen Töne wollte der wortgewaltige Barcelona-Präsident Joan Laporta so nicht stehen lassen, holte nun zum Gegenschlag aus. "Sie sollten auf ihr Konto schauen. Sie haben durch den Transfer von Lewandowski erhebliches Geld erhalten. Ich respektiere jeden und mische mich nicht in die Wirtschaft anderer Klubs ein", meinte Laporta verärgert.

Gleichzeitig betonte der Präsident: "Wir sind ein 122 Jahre alter Klub. Die Bayern waren sich nicht bewusst, welche Stärke und welche Unterstützung dieser Klub hat. Sie sollten sich um sich selbst kümmern und sich nicht mit uns anlegen."

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