Steiermark

"Trauma" – Bub muss Erbrochenes aus Schultaxi wischen

Eine Mutter aus dem steirischen Voitsberg ist völlig fassungslos darüber, wie der Fahrer eines Schultaxis mit ihrem kleinen Buben umgesprungen ist.

Roman Palman
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Ein Bub auf dem Weg in die Schule. 
Ein Bub auf dem Weg in die Schule. 
Getty Images/iStockphoto (Symbolbild)

Dem Volksschüler war nämlich während der Heimfahrt plötzlich speiübel geworden, kurz darauf musste er sich im Wagen übergeben. Doch anstatt dem mitgenommenen Kind zu helfen, soll der Lenker ihm nur einen Müllsack in die Hand gedrückt und gezwungen haben, das Erbrochene wegzuwischen. Den Beutel voller Auswurf musste er dann noch mit nach Hause nehmen und durfte ihn erst dort entsorgen.

"Eine Frechheit"

Für die Mama des Buben untragbar: "Es ist eine Frechheit, ein Kind putzen zu lassen. Wenn das Auto in die Reinigung gegangen wäre, hätte ich kein Problem damit, die Kosten zu übernehmen", klagt sie gegenüber der "Kleinen Zeitung". Bei einem Erwachsenen oder Jugendlichen sei so etwas vielleicht noch okay, aber bei einem Volksschulkind sei das "völlig daneben".

"Alle traumatisiert"

Es soll nicht das erste Mal sein, dass die Mitarbeiter des weststeirischen  Taxiunternehmens besorgten Elternteilen unangenehm auffallen. Einige Fahrer würden oft laut, seien nicht kinderfreundlich. "Die Kinder sind alle traumatisiert und kommen heulend nach Hause", so der heftige Vorwurf der Mutter.

Klärendes Gespräch

Der Betreiber des Taxi-Dienstes stellte sich auf Nachfrage der "Kleinen Zeitung" schützend vor seine Angestellten, solche Vorfälle seien ihm bisher nicht zu Ohren gekommen. Gleichzeitig versprach er aber, diese zu "hinterfragen". Ein klärendes Gespräch zwischen der entsetzen Mutter und dem Unternehmer soll es bereits gegeben haben.

Offenbar war der Fahrtendienst-Anbieter aber nicht überzeugend: die Steirerin will ihren Sohn zumindest für den Rest des Schuljahres privat zur Schule bringen lassen.

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