Szene

Traurig: Aus für Kasperl und Pezi in der Urania

Traurige Nachricht für Fans von "Kasperl und Pezi". Die legendäre Puppenbühne in der Urania schließt nach 68 Jahren ihre Pforten.

Heute Redaktion
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Nur noch bis April 2019 heißt es "Krawuzikapuzi!" in der Wiener Urania. Die Puppenbühne schließt ihre Pforten, wie Theaterdirektor Manfred Müller am Sonntagabend auf Facebook bekanntgab.

Der bald 70-Jährige geht in Pension und muss – weil er keinen Nachfolger finden konnte – den Kasperl und den Pezi in den Ruhestand mitnehmen.

"Der 28. April 2019 wird ein bisschen ein trauriger Tag werden", schreibt Müller: "Es wird der letzte Tag sein, an dem Kasperl und Pezi für Euch spielen."

Die Nachricht des Kasperl-Direktors. (Quelle: Youtube)

Ende der Puppenbühne

Mit Kasperl und Pezi werden auch alle anderen "Märchenstadt-Bewohner" in den Ruhestand treten. Die gesamte Puppenbühne wird schließen. Müller ist es nicht gelungen, einen kaufmännischen Nachfolger zu finden.

Einsatz bis zuletzt

"Ein Auge mit Tränen und das andere mit Lachen gefüllt", schreibt Müller. Er verspricht: "Bis zum letzten Spieltag wollen und werden wir alle Spaß und Freude an jeder einzelnen Vorstellung haben."

Geschichtsträchtig

Der Kasperl in der Urania betrat vor mehr als 68 Jahren erstmals die Puppenbühne. Seither hat er mehr als vier Millionen Besucher begeistert und war auch auf YouTube vertreten. Die Puppenspieler hauchten in rund 280 Kulissen mehr als 460 Handpuppen Leben ein.

(red)