People
Traurig: Darum hasste Karl Lagerfeld seinen Geburtstag
Karl Lagerfeld hasste angeblich nichts mehr als Jogginghosen – außer vielleicht seinen Geburtstag. Jetzt enthüllt ein Insider, warum.
Die Modeikone Karl Lagerfeld hatte lange Zeit ein gut gehütetes Geheimnis. Sein wahres Alter verriet der Designer nicht und verfälschte in Interviews und Co. sogar sein Geburtsjahr, um sich fünf Jahre jünger zu mogeln. Anders, als zunächst vermutet werden könnte, hatte dieser Schwindel jedoch nichts mit Eitelkeit zu tun. In der Biografie "Paradise Now: The Extraordinary Life of Karl Lagerfeld", die von William Middleton geschrieben wurde, erfahren die Leser den Grund, für das Schweigen des Modeschöpfers.
Eigentlich wurde Karl Lagerfeld 1933 in Deutschland geboren. Aus Angst, er könnte aus diesem Grund mit dem dritten Reich in Verbindung gebracht werden, behauptete er allerdings 1938 das Licht der Welt erblickt zu haben. In seinem wahren Geburtsjahr erfolgte die Machtergreifung von Adolf Hitler.
In dem Buch über sein Leben werden die Gedanken des Künstlers folgendermaßen beschrieben: "Ich schämte mich. Ich schämte mich, im selben Jahr geboren zu sein, das Hitler gewählt hatte, um seine antisemitische Politik in Deutschland mit der Ermordung von Juden zu beginnen. Und ich wollte mit diesem Jahr nichts zu tun haben." Um den Schein zu waren soll Lagerfeld laut dem Autor seine Ausweispapiere gefälscht haben. Er machte aus der Drei mit einfach eine Acht und schaffte sich so die von ihm gewünschte Distanz.
VIP-Bilder des Tages
