Treibstoff-Austritt in der Donau: Ölsperren entfernt

Die Lage an der Donau hat sich mittlerweile entspannt. Bis auf geringfügige Reste ist der Treibstoff-Film bereits beseitigt. Die Feuerwehr hat die Ölsperren entfernt.

Laut Auskunft der MA 45 hat die Feuerwehr den Treibstoff-Austritt in der Donau halbwegs in den Griff bekommen. Geringfügige Reste sind noch vorhanden, der Großteil des Treibstoff-Films wurde aber beseitigt.

Die Berufsfeuerwehr Wien hat die errichteten Ölsperren wieder entfernt, auch die Schifffahrtsperre zwischen Greifenstein und dem Kraftwerk Freudenau wurde gegen 15.20 Uhr aufgehoben.

Da durch das Wiener Rohrnetz Hochquellwasser fließt, ist die Wiener Wasserversorgung nicht betroffen. Als Vorsorge wurden am Vormittag sämtliche Trinkwasserbrunnen entlang der Donau zwischenzeitlich gesperrt. Auch Tiere sind laut Einsatzkräften nicht in Mitleidenschaft gezogen worden, weder Wasservögel noch Fische.

Kleinere Mengen biologisch abbaubar

Wie Andreas Loibner, Professor an der BOKU Wien, auf "Heute.at"-Anfrage erklärte, sind kleinere Mengen an Treibstoff biologisch abbaubar: "Aufgrund der niedrigeren Temperaturen dauert es jedoch länger", so der Professor.

Die Berufsfeuerwehr Wien war mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz, darunter Boote und Taucherfahrzeuge. Die Ursache für den Austritt ist nach wie vor unklar. Auch um welchen Treibstoff es sich genau handelt, ist nach wie vor nicht bekannt.