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Triathlet verirrt sich, Gegner schenkt ihm Podium

Diego Méntriga hätte sich den dritten Platz beim Santander Triathlon sichern können. Doch er tat es nicht. Der Spanier zeigte Größe.

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Diese faire Geste berührt die Sportwelt.
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Nicht viele Sportler hätten das wohl gemacht. Auf einen Podestplatz freiwillig verzichtet. Schließlich geht es im sportlichen Wettkampf genau darum. Darum, der Beste zu sein, zu gewinnen, die Lorbeeren abzustauben.

Dass das aber nicht alles ist, dass es manchmal um mehr geht als den Sieg, das vergessen viele. Zuschauer wie Sportler. Der spanische Triathlet Diego Méntriga erinnert die Sportwelt aber nun wieder daran. Der 21-Jährige wartete nämlich kurz vor dem Ziel beim Santander Triathlon auf seinen Konkurrenten James Teagle, dem ein Fauxpas unterlief – und verzichtete damit auf einen Podestplatz.

"Für mich ist das selbstverständlich"

Was das für ein Fauxpas war? Nun, Teagle hatte weniger als 100 Meter vor dem Ziel den falschen Weg eingeschlagen, lief geradeaus, anstatt nach links abzubiegen. Die Folge: Der Brite landete im Absperrgitter, Méntriga überholte ihn und hätte nur noch über die Ziellinie rennen müssen, um sich den dritten Platz zu sichern. Doch eben – der Spanier wartete und ließ Teagle passieren.

"Er war die ganze Zeit vor mir. Er hat es verdient", sagte der 21-Jährige nach dem Rennen. Und: "Als ich sah, wie er sich geirrt hatte, hörte ich auf zu rennen. Für mich ist das selbstverständlich." Er bereue es nicht und würde immer so handeln. Und Teagle? Er zeigte sich dankbar, schüttelte Méntriga die Hand.

Das Netz feiert den Spanier

Nicht verwunderlich, feierte das Netz den Spanier nach seiner großen Geste. So waren etwa die Twitter-Nutzer voll des Lobes für Méntriga. Eine großartige Geste sei es gewesen, schrieben sie etwa. Oder: "Das ist das, was den Sport ausmacht." Selbst Roberto de Niro meldete sich zu Wort und gratulierte dem Sportler.

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