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Trickdiebe linkten Opfer mit "Gaskassier"-Schmäh

Heute Redaktion
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Bild: Polizei

Einer Bande von Trickdieben hat jetzt die Polizei in Wien das Handwerk gelegt. Ein 56-jähriger Mann sowie zwei 36- bzw. 59-jährige Frauen stehen im Verdacht, mit dem "Gaskassier"-Schmäh seit 8. März mindestens fünf ältere Frauen in deren Wohnungen um Geld und Wertgegenstände erleichtert zu haben.

Einer Bande von Trickdieben hat jetzt die Polizei in Wien das Handwerk gelegt. Ein 56-jähriger Mann sowie zwei 36- bzw. 59-jährige Frauen stehen im Verdacht, mit dem "Gaskassier"-Schmäh seit 8. März mindestens fünf ältere Frauen in deren Wohnungen um Geld und Wertgegenstände erleichtert zu haben.

Das älteste Opfer war 97, der Schaden beträgt bisher rund 11.000 Euro. Die Ermittler suchen allfällige weitere Opfer. Geschnappt wurde das Trio nach dem 8. Oktober. Ihr Pech war, dass sich eines der Opfer einen Teil ihres Autokennzeichens gemerkt hatte. Vor ihrer Festnahme verkauften die Verdächtigen mehrere Schmuckstücke bei einem Juwelier. Für die Polizisten waren die beiden älteren Verdächtigen im übrigen keine Unbekannten. Sie dürften schon mehrere Jahre im Geschäft sein, mit Unterbrechungen allerdings.

Das Trio gab immer vor, Kontrollen von Wasser, Strom oder Gas im Auftrag der Gemeinde Wien in der Wohnung durchführen zu wollen. Dann wurde mitgenommen, was wertvoll war. Die Herkunft der Juwelen ist laut Polizei bisher ungeklärt. In allen fünf bisher bekannten Fällen waren die Opfer jeweils Frauen. Die Exekutive bat allfällige Opfer bzw. die Besitzer der Schmuckstücke, sich bei der Außenstelle Süd des Landeskriminalamtes unter der Telefonnummer 01-31310/57630 DW (Gruppe Scharf) oder 57800 DW (Journaldienst) zu melden.