Datet eine Gurke eine Banane. Nein, kein Witz, die Zugabe aus Tricky Nikis Soloprogramm "Hypochondria" (ab 24.10 im Simpl). "Heute" bat den eingebildeten Kranken zum Vidoe-Talk.
Taschentücher, Desinfektionsspray und Fieberthermometer sind drei Dinge, die ein wahrer Hypochonder (und damit auch Tricky Niki) immer dabei hat. Arztbesuche sind seine Leidenschaft, verdreckte Klos weniger – und trotzdem stellen wir den Bauchredner und Entertainer beim Besuch in der „Heute"-Redaktion vor eine grausige Wahl.
Der Sensenmann ist Schweizer und heißt Jochen
Da muss er aber durch, schließlich züchtet Niki in seiner dritten Soloshow „Hypochondria" selbst viele Neurosen. Ab heute lernen wir auch, dass Einweghandschuhe kein Ausweg sind, Früchte einander gerne daten und der Sensenmann im Schweizer Dialekt spricht. Sein Name ist Jochen, sein Zuspruch auf Facebook enden wollen.
Weniger Bauchreden, mehr Stand-Up
Emil ist auf der Bühne natürlich wieder mit dabei, seine Kollegen lässt Tricky Niki diesmal aber lieber in der Kiste: "Ich bin davon weggegangen, weil ich mehr Stand-Up-Comedy machen will. Die einzige neue Puppe ist Jochen, der Tod. Weil ich einfach so gerne Erwartungen breche. Er ist Schweizer, weil damit keiner rechnet, aber ein sehr lieber Tod. Nach zwei Minuten will ihn jeder knuddeln. Er ist ja arm, hat auf Facebook keine Freunde. Man darf sich auch über den Sensenmann totlachen."
Banane und Gurke beim Blind-Date
Geplaudert wird mit den Puppen daheim übrigens nicht – das liegt aber eher daran, dass sie weggepackt sind. Aber: "Ich spreche mit Gegenständen, die wollen mir auch etwas sagen. So entstand die Idee, die Zugabe zu machen: Eine Banane und Gurke haben ein Blind-Date…" Aber, Niki kann auch ernster: „Der Begriff ,Hypochonder' ist ja ein sehr breiter. Beim einen wird ein bisschen Kopfweh gleich zum Tumor. Oder jemand erzählt dir vom Ausschlag und es kribbelt schon. Oder: Jemand ist einfach sensibel in vielen Dingen. In meiner Show wird das natürlich sehr extrem überzeichnet. Aber: Ich habe viele Schicksalsschläge mitgemacht und bin deshalb eben sensibilisierter."
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