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Trilogie "Unsere Mütter, unsere Väter" auf ORF2

Heute Redaktion
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Bild: ORF

"Wir haben von all dem ja nichts gewusst." Das Totschlagargument, mit dem Eltern, Großeltern Debatten über moralisches Versagen im Dritten Reich im Keim ersticken. Ab Sonntag um 20.15 Uhr auf ORF 2 und ZDF wird das Schweigen aber gebrochen, das Weltkriegsepos "Unser Mütter, unsere Väter" zeichnet die persönliche Mitschuld am Grauen des Krieges anhand fiktiver Schicksale von Freunden nach.

"Wir haben von all dem ja nichts gewusst." Das Totschlagargument, mit dem Eltern, Großeltern Debatten über moralisches Versagen im Dritten Reich im Keim ersticken. Ab Sonntagabend um 20.15 Uhr auf zeichnet die persönliche Mitschuld am Grauen des Krieges anhand fiktiver Schicksale von Freunden nach.

Fünf junge Frauen und Männer – und eine Freundschaft, die ein ganzes Leben lang bestehen soll. Doch der Krieg ändert alles. Dramatisch und fesselnd wirft der ORF/ZDF-Dreiteiler einen Blick auf „Unsere Mütter, unsere Väter“ am 17., 18. und 20. März 2013, jeweils um 20.15 Uhr in ORF 2 und erzählt die Geschichte von fünf Freunden zwischen 1941 und 1945, die für die Erfahrungen einer ganzen Generation steht. Denn „Unsere Mütter, unsere Väter“ ist nicht nur ein Film über den Nationalsozialismus, sondern eine fiktive Erzählung, in der fünf bewegende Einzelschicksale im Vordergrund stehen. Mit beeindruckenden Bildern gilt es, die Erinnerung an die Vergangenheit lebendig zu halten und Erfahrungen der Kriegsjahre nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. In jahrelanger Recherche und Auseinandersetzung mit einem namhaften historischen Fachberaterstab hat Stefan Kolditz die Drehbücher zu diesem Dreiteiler geschrieben.



Wilhelm, sein jüngerer Bruder Friedhelm, Charlotte, Viktor und Greta nehmen im Sommer 1941 in Berlin Abschied voneinander mit dem Versprechen, sich nach dem Krieg wiederzusehen. Noch ahnen sie nicht, wie lange das dauern wird und wie sehr sie die unfassbaren Erlebnisse, Entbehrungen und Schrecken des Krieges verändern werden. Es sind die Erfahrungen von Freundschaft und Verrat, Glauben und Enttäuschung, Illusion und Erkenntnis, Schuld und Verantwortung, die ihr Leben für immer verändern sollen. Wilhelm und sein Bruder sind an die Ostfront beordert, Charlotte wird dort als Lazarettschwester Dienst tun. In Berlin macht Greta mit Hilfe eines hochrangigen Parteifunktionärs Karriere als Schlagersängerin. Ihr jüdischer Freund Viktor wird verraten und in ein Konzentrationslager im Osten deportiert.