Österreich

Trio warf illegale Böller aus fahrendem Auto

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Mit Softguns, Pfeffersprays, Böllern und Horror-Masken deckten sich drei Jungs (17) am Montag in Tschechien ein. Nach der Grenze dann der Knaller: Die Burschen zündeten Böller an, warfen sie in Bad Leonfelden (Bez. Urfahr-Umgebung) aus dem Auto. Die Polizei stoppte sie.

Da hätten sie gleich das Geld aus dem Fenster schmeißen können! Mit Papas Auto und zwei Freunden fuhr ein 17-Jähriger aus Vöcklabruck Montagvormittag auf "Shopping-Tour" nach Tschechien, kaufte Böller der Kategorie F3 und F4 (mittelgroße Gefahr und große Gefahr), um sie kurz darauf wieder los zu werden.

Erst schmiss einer der Burschen in Bad Leonfelden einen Böller aus dem fahrenden Auto, dann hielten sie im Ortsteil Elmegg auf einem Parkplatz, verbanden zwei Bölller miteinander und warfen sie  auf eine Mülltonne am Straßenrand der zu dieser Zeit stark befahrenen B126.

Die Tonne explodierte, die Teile flogen bis zu 80 Meter weit durch die Luft.

Waffenverbot und Anzeigen

Eine zufällig vorbeifahrende Lenkerin hörte den Knall, erschrak, sah die Explosion und dann den silbernen Wagen davonfahren. Sie alarmierte die Polizei.

Die Polizei fahndete sofort nach dem Fahrzeug, konnte das Trio kurze Zeit später in Sonnberg (Bez. Urfahr-Umgebung) stoppen.

Bei der Durchsuchung des Wagens stellten die Beamten fest, dass die Burschen nicht nur die illegalen Böller an Bord hatten. Auch vier Softguns, drei Pfeffersprays und eine Horrormaske wurden sichergestellt.

Die Burschen wurden wegen Sachbeschädigung und fahrlässiger Gefährdung durch Sprengmittel angezeigt, ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Zudem wird es mehrere Verwaltungsanzeigen gegen das Trio geben.

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