Österreich

Trockene Christbäume brannten lichterloh

Heute Redaktion
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Verletzungen an den Füßen hat sich ein 45-Jähriger in Bludenz zugezogen, als er am Samstag auf der Flucht vor einem Feuer barfuß eine Glastür eintreten musste. Zuvor war der Christbaum in der Wohnung des Mannes laut Polizei durch einen Sternspritzer in Flammen aufgegangen. Der 45-Jährige konnte sich ebenso wie seine Ehefrau vor dem Feuer retten. Aus demselben Grund brannte es auch in Salzburg.

Der Wohnungsbesitzer in Bludenz entzündete gegen 21.25 Uhr einen Sternspritzer an seinem Christbaum, während seine Frau auf dem Wohnzimmersofa schlief. Plötzlich kam es zu einer Stichflamme, welche sich binnen Sekunden über den gesamten Baum ausbreitete. Da der Mann die Wohnzimmertüre nicht mehr öffnen konnte, trat er diese ein. Dann flüchteten er und seine Frau.

Polizei half mit Feuerlöscher

Zwei Polizisten, die zuerst am Brandort eintrafen, stürmten in die rauchdurchsetzte Wohnung, weil sie annahmen, dass sich noch Personen in den Räumen aufhielten. Die Beamten konnten anschließend den Brand mit einem Feuerlöscher erfolgreich bekämpfen.

Die Feuerwehr entfernte den Rauch im Mehrfamilienhaus mittels Gebläse, sodass die Bewohner anschließend wieder in ihre Wohnungen zurückkehren konnten. Während der Mann mit Schnittverletzungen an den Beinen ins Krankenhaus Bludenz gebracht werden musste, blieben die restlichen Bewohner des Hauses unverletzt.

Brand auch in Salzburg

In der Salzburger Altstadt haben am Samstagvormittag zwei Kinder ebenfalls mehrere Sternspritzer am Christbaum in ihrer Wohnung angezündet. Der bereits ausgetrocknete Baum fing Feuer, die Kinder (9 und 13 Jahre alt), die alleine zu Hause waren, riefen eine Nachbarin um Hilfe. Die Frau verständigte die Feuerwehr, die den Brand rasch löschte.