Einbrecher bricht in Haus ein – und gibt auf

Als ein unbekannter Täter in ein Einfamilienhaus in Trofaiach einbrach, witterte er bereits fette Beute. Als er die Räumlichkeiten durchsuchten, schwanden seine Hoffnungen allerdings.

Einbrecher haben wahrlich kein leichtes Leben. Diese Kenntnis mussten bereits die beiden Gauner in dem Filmklassiker "Kevin - Allein zu Haus" auf äußerst schmerzvolle Weise feststellen.

Und dass sich ein Einbruch für die Täter ohnehin nicht lohnt, zeigt ein Blick auf die Statistik. So steigt die Kurve der Aufklärungsrate für Einbrüche steil nach oben. Ein Großteil der Einbrüche werden in Österreich sogar schon nach wenigen Tagen geklärt.

Auch die Dämmerungseinbrüche sind in den letzten Jahren deutlich gesunken – "heute.at" berichtete. Zudem informiert die Polizei die Bevölkerung regelmäßig darüber, wie sie sich erfolgreich gegen Einbrüche schützen können.

Davon ließ sich ein unbekannter Täter im Bezirk Leoben aber nicht abschrecken. Er hatte es auf ein Einfamilienhaus im steirischen Trofaiach abgesehen.

Einbrecher findet nichts Wertvolles

Der Unbekannte schlug eine Fensterscheibe im Keller des Hauses ein und verschaffte sich damit Zutritt. Voller Hoffnungen auf richtig fette Beute durchsuchte er anschließend die Räumlichkeiten. Doch schon nach kurzer Zeit wurden seine Erwartungen zu Nichte gemacht.

Denn trotz aller Bemühungen konnte er nichts Wertvolles in dem Einfamilienhaus finden. Wirklich nichts! Nada! Niente! "Da sich keine Wertsachen im Haus befanden, entstand nur ein geringer Sachschaden", berichtet die Polizei.

Ohne jegliche Beute verließ der Einbrecher damit wieder das Haus und ergriff die Flucht. (wil)