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"Trottelfoul!" Experte Herzog zerlegt Austria-Gegner

ÖFB-Ikone Andreas Herzog geht mit Lustenau-Profi Anderson hart ins Gericht. Er schimpft über dessen "Trottelfoul" an einem Austria-Profi.

Sebastian Klein
Andreas Herzog (l.) kritisiert Anderson (Mitte).
Andreas Herzog (l.) kritisiert Anderson (Mitte).
Gepa

"Wenn er da das Standbein erwischt, ist er drei bis vier Monate out", ärgert sich Sky-Experte Andreas Herzog am Sonntag in der Analyse der 0:1-Niederlage der Wiener Austria bei Aufsteiger Lustenau.

Es geht um eine kontroverse Szene aus der ersten Halbzeit. Lustenaus Anderson segelt von hinten mit gestrecktem Bein voran in Manuel Polster, trifft ihn am linken Bein, das zum Zeitpunkt des Horrorfouls keine Bodenhaftung hat. Zum Glück, wie Herzog schildert: "Ein echtes Trottelfoul. Sonst wäre er jetzt schon auf dem Weg ins Krankenhaus oder bereits in Narkose wegen dieser depperten Aktion."

Herzog ist live auf Sendung kaum zu halten.

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    Im Winter ging es im Transferfenster gehörig rund. Hier gibt's den großen Überblick in der Diashow:
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    imago

    Ihn ärgert außerdem die Beurteilung des Schiedsrichterteams. Referee Christian-Petru Ciochirca zeigt dem Brasilianer nur Gelb. Auch nach dem Abpfiff bleibt er im Interview bei seiner Beurteilung, erklärt das mit dem verminderten Verletzungsrisiko, weil nicht das Standbein getroffen wurde. Für Herzog nicht nachvollziehbar: "Das darf nicht der Maßstab sein."

    Ciochirca räumt ein: "Natürlich gibt es auch Argumente, die für eine Rote Karte sprechen."

    Lustenau entgeht der frühen numerischen Unterlegenheit. Mit Glück, wie auch Trainer Markus Mader eingesteht. Er sieht in Folge, wie sein Team den knappen 1:0-Heimsieg einfährt und vier Runden vor dem "Cut" bis auf zwei Punkte an den Tabellensechsten, die Wiener Austria, heranrückt. Die ersten sechs Mannschaften schaffen es in die Meisterrunde. Die unteren sechs müssen in das Abstiegs-Play-off.

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