Trotz 4:2-Sieg: ORF-Experte teilt gegen ÖFB-Spitze aus

Ein 4:2 gegen Israel gibt aufgrund einer starken zweiten Hälfte Hoffnung auf Besserung beim ÖFB. ORF-Experte Roman Mählich stellt dem Fußballbund die Rute ins Fenster.

"Es ist immer dasselbe in unserem Fußball! Kaum qualifizieren wir uns für ein Großevent, fallen wir wieder runter. Es wäre schön, wenn das so linear ginge, wie zum Beispiel bei Dänemark", kritisiert der ehemalige Sturm-Mittelfeldmotor.

Mählich holt zum Rundumschlag aus: "Da kommt immer wieder der Absturz, dann muss ein Teamchef gehen. Wir müssen uns an der Schweiz oder Kroatien orientieren. Wir haben nur ein Großereignis und dann brauchen wir einen neuen Trainer, es ist immer das gleiche Schema."

Der ORF-Experte legt nach: "Wir haben keine Nachhaltigkeit und Langfristigkeit im ÖFB. Dann spielen wir wieder eine gute Quali, dann muss wieder der Trainer gehen. Dann schauen wir uns wieder an, wieso es schon wieder einen neuen Teamchef braucht?"

Auch Chef-Analytiker Herbert Prohaska stimmt Mählich zu: "Mit dem Kader, den wir zur Verfügung haben, muss man davon ausgehen, dass sie sich für die Turniere qualifizieren. Es bringt jetzt gar nichts Israel noch zu überholen, aber im März beim Play-off zählt es einfach."