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Trotz Bronze: Schwimm-Boss mit Protest gegen Ukraine

Österreichs Schwimmer-Boss legt trotz Doppel-Bronze bei der WM Protest ein - es geht gegen die Ukraine.

Heute Redaktion
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Die Alexandri-Schwester schwimmen zu Doppel-Bronze
Die Alexandri-Schwester schwimmen zu Doppel-Bronze
GEPA

Österreich Schwimm-Verband hat nach zwei Mal Bronze durch die Alexandri-Schwestern eigentlich allen Grund zur Freude. Doch der OSV legt gegen die Ergebnisse bei den Synchronschwimmerinnen bei der WM in Budapest Protest ein. Im Fokus steht die Ukraine.

Anna-Maria und Eirini Alexandri überzeugten mit Doppel-Bronze, ihre Drillingsschwester Vasiliki war im Solo mit zwei fünften Plätzen ebenfalls stark. OSV-Sportdirektor Walter Bär ist sich sicher, dass subjektive Wertungsrichter eine Medaille verhinderten. In der Technischen Kür wäre statt Bronze sogar Silber drin gewesen.

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    US-Synchronschwimmerin Anita Alvarez kollabiert im Becken. Ihre Trainerin Andrea Fuentes wird zur Lebensretterin. Es handelte sich um einen Schwächeanfall in Folge von Stress und Überbelastung.
    US-Synchronschwimmerin Anita Alvarez kollabiert im Becken. Ihre Trainerin Andrea Fuentes wird zur Lebensretterin. Es handelte sich um einen Schwächeanfall in Folge von Stress und Überbelastung.
    REUTERS

    Protest gegen Ukraine: "Unheimlich diplomatisch"

    "Diese Bewertungen sind teilweise sehr subjektiv und man kann sie schon sehr hinterfragen. Es hat jeder gesehen, nur die Judges nicht", sagt Bär bei der Krone. Der OSV hat formalen Protest eingelegt.

    Österreich protestiert vor allem gegen das Team aus der Ukraine. Der Einspruch sei "unglaublich diplomatisch formuliert."

    "Ich habe nicht gegen die Mannschaft protestiert, sondern gegen die Fehler des Schiedsgerichts. Ich tue mir sehr schwer, unter diesen Umständen diesen Protest zu machen. Aber es dürfen keine äußeren Umstände Einfluss auf das Regelwerk haben", betont der OSV-Boss.

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